Igel

Was sie über Igel wissen sollten!

Nach  dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG)  gehören Igel zu den besonders geschützten Arten und dürfen daher nicht in Besitz oder Gewahrsam genommen werden. Ausnahmen gibt es für verletzte, kranke oder hilflose Tiere – und in diesen Fällen helfen wir!

Igel sind dämmerungs- und nachtaktiv und haben ein breites Nahrungsspektrum: Sie fressen Laufkäfer, Larven von Nachtschmetterlingen und sonstige Insekten, Regenwürmer, Ohrwürmer, Schnecken, Hundert- und Tausendfüßer sowie Spinnen. Igel sind also keine Vegetarier, sie fressen im Garten kein Obst und kein Gemüse.

Igel halten Winterschlaf. Dazu suchen sie meistens im November bei anhaltenden Bodentemperaturen um den Gefrierpunkt ein Winterquartier auf, zum Beispiel Laub- und Reisig-Haufen. Entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit sind Igel im beginnenden Herbst auch tagsüber aktiv, denn insbesondere die Jungtiere müssen sich für den bevorstehenden Winterschlaf noch einige Fettreserven anfressen. Während des Winterschlafs verlieren Igel 20 bis 40 Prozent ihres Körpergewichts.

Je nach Jahreszeit und Geschlecht wiegen Igel im Durchschnitt rund ein Kilogramm – zwischen 800 und 1500 Gramm. Bringen junge Igel  Anfang November, im Flachland etwa ab Mitte November aber weniger als ein Pfund auf die Waage, sind sie als hilfsbedürftig einzustufen.

Wir nehmen kranke, verletzte und untergewichtige Igel auf und versorgen sie artgerecht, bis sie wieder ausgewildert werden können.

Bedenken Sie bitte: Nicht jeder Igel braucht Hilfe, aber jede Hilfe muss richtig sein!

Weitere Infos sind unter http://www.pro-igel.de/ erhältlich, oder sprechen Sie uns an.

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